Pilotfolge: Wie mir Marketing den A**** gerettet hat!

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Schwein gehabtWie ich fast meine Abschlussprüfung vergeigt hab‘ und wie mir „Marketing“ buchstäblich den … Hintern gerettet hat!

Willkommen bei „Signal ans Kundenherz“. In dieser Pilot-Folge erfährst du, was dich hier im Podcast erwartet. Hier bist du richtig, wenn du selbstständig oder unternehmerisch tätig bist und du von Marketing und inspirierenden Erfolgsstrategien einfach nicht genug bekommst.

Bitte kommentiere hier unten, wenn du Themenvorschläge und Fragen hast – oder einfach schnell „hallo“ sagen willst.

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Es ist so laut da draussen in der rauhen See des Marketings. Aber wie schaffen es trotzdem immer wieder neue Marken deutlich aus dem Meer der vergleichbaren Produkte und Dienstleistungen herauszuragen. Wenn dich das interessiert und du dich schon immer gefragt hast, wie du das entscheidende Leuchtsignal am Werbehorizont sein kannst – trotz der bis zu 9.000 Werbebotschaften, denen wir heute täglich ausgesetzt sind. Wenn du wissbegierig bist und tiefgründig abtauchen willst, um die Quellen deiner Kundenströme genau zu erkunden, dann bist du hier genau richtig. Mein Name ist Michael Kiechle-Pausch und du hörst „Signal ans Kundenherz“.

Meine Mama hat immer gesagt: Mensch Kerl, mach was solides, lern‘ was gescheites, du kannst doch so gut mit Computern. Versuch’s doch mal im Büro. Das ist sicher. Geregelt. Ich war immer schon sehr kreativ und besonders die Rockbands hatten’s mir angetan, in denen ich durchaus mit Erfolg die Wochenenden in immer fremden Orten und auf neuen Bühnen verbracht hatte. Aber, das war ja nichts solides. Nichts geregeltes. Und weil ich mit 16 noch überhaupt keine Ahnung hatte, wo’s beruflich für mich hingehen könnte, hab‘ ich’s gemacht. Das Sichere. Weil ich wollte ja nicht zum Sozialfall oder zur Schmach meiner Familie werden.

Was darauf folgte, waren die beruflich langweiligstens 10 Jahre, die man sich überhaupt vorstellen kann. Kennst du das wenn du einen Job machst, der sich anfühlt als würdest du nem Langhaardackel gegen das Fell streicheln? Die erste Lehre als Bürokaufmann im Autohaus hab‘ ich dann nach 3 Monaten auch prompt, energisch – aber dafür sicher und geregelt beendet.

1 Jahr Zeitvertreib im Gundlehrgang für Kaufmännische Berufe folgte, bis dann ich dann doch noch die Odysse auf mich nahm, mich dreieinhalb Jahre zum Groß- und Außenhandelskaufmann gegen das Fell streicheln zu lassen. In der Berufschule war ich aufgrund meines großen Interesses an der fachlichen Materie so schlecht, dass ich die schriftliche Abschlussprüfung vergeigt hab und noch zusätzlich ein halbes Jahr dranhängen musste, weil erst 6 Monate später fand die mündliche Prüfung statt, mit der ich meinen Hals nochmal aus der Schlinge hätte ziehen können. Rein hypothetisch.

Ja und dann kam diese Begebenheit diese Entdeckung die dann bei mir dazu geführt hat dass es endlich Klick gemacht hat.

Kurz vor der mündlichen Prüfung: Es war Hochsommer, ich saß bei meinen Eltern im Garten, die Sonne brannte auf mein Haupt und der große, schwere Schulordner warf einen scharfkantigen, tiefschwarzen Schlagschatten auf meinen Schoß. Dacht‘ ich mir: Wenn Gott will, dass ich siegreich aus dieser Schlacht hervorgehe, dann muss es einfach genügen, wenn ich nur ein Fach – nein – besser noch – nur ein auf ein Thema lerne.

Und ich blätter so diesen hässlichen Ordner durch, geprägt von Tintenflecken und bösen Erinnerungen und da sticht aus all dieser Tristheit das Thema Marketing heraus. Und es war faszinierend. Gänsehaut mitten im Hochsommer. Wie konnte mir dieses spannende Fachgebiet nur dreieinhalb Jahre verborgen geblieben sein? Na ganz einfach – ich hab‘ meine komplette Schulzeit verdrängt.

Aber: Das war was anderes. Das sah nach Spaß aus:
Warum kaufen Menschen? Was bewegt Männer dazu, sich alle zwei Jahre neue Autos mit immer mehr PS zuzulegen? Und ist es nicht interessant, dass erotische Anzeigenmotive von sehr leicht bekleideten Damen gleichermaßen Männer und Frauen anspricht?

Für mich war klar – das ist mein Thema. Die geheimen Motive der Käufer und ich lernte, lernte und lernte.

Da stand ich vor den zwei Prüfern, die mich grauschläfig und streng in die Mangel nahmen – aber dann wendete sich das Blatt und die Magie begann: „Na – dann ziehen Sie mal ne Karte.“ (Schönen Gruß an Herrn Kastner). Im ernst? Da standen 50 Pappkarten in einer Box – mit je einem Thema drauf – und nun sollte der Zufall entscheiden, über was ich hier referieren muss? Ich weiß heute nicht mehr was auf meiner Karte stand, aber instinktiv polterte es aus mir heraus: „Hat das irgendwas mit Marketing zu tun?“ .. Zurück kam: „Naja, so … entfernt schon.“ Yippey.

So nen Laberflash hatte zuvor im Beisein von Autoritätspersonen sicher noch nie gehabt. Ne glatte 1. Und mein Ticket raus aus der Schule war eingelöst.
Den Job als Groß- und Außenhandelkaufmann hatte ich zwar immer noch an der Backe aber irgendwie änderte sich jetzt alles. Mein Chef hat mein Talent gewürdigt, meine neugewonne Inspiration, ja die Leidenschaft und ließ mich einen Flyer machen – inklusive Produkt- und Modelfotografie, Text, Satz und Layout und gedruckt hab‘ ich’s damals auch noch selber. Und als dann 2 Wochen später der erste Auftrag über 40.000 DM für 4-farbige Halbedelsteine kam, durfte ich die lang gehasste Kaltakquise am Telefon gegen den neuen Posten im Kreativbereich eintauschen, zumindest halbtags.

Sprung ins Heute: Seit 10 Jahren bin ich Seite an Seite mit Selbständigen, Unternehmern, Unternehmerinnen, Markenverantwortlichen von kleinen und größeren Firmen. Ich bin dort als Berater, als Designer, als Vertrauter, als Facebook-Marketingexperte mit im Boot. Und es geht mir für die Firmen immer darum, den Kunden das Einkaufserlebnis so leicht und so schön wie möglich zu machen, anstatt uns das Verkaufserlebnis sodass es im Idealfall mehr freiwillige Einkaufssituationen unser Kunden gibt, die sich einfach ganz von selbst bei uns melden und immer weniger Verkaufssituationen, die wir mühsam anleiern müssen.

Ja, und um alle diese Erfahrungen direkt aus der Praxis soll’s für dich, für uns hier im Podcast „Signal ans Kundenherz“ gehen.

Und ich weiß, ich bin gerade ein bisschen blumig geworden, hab etwas ausgeholt, was meine Person betrifft, aber ich denke wenn du mich jetzt schon ein bisschen kennst, dann verstehst du vielleicht besser, wieso ich an der einen oder anderen Stelle immer noch auch nach all diesen Jahren diese Leidenschaft und Begeisterungsfähigkeit für das Thema Marketing an den Tag lege und ich hoff‘ natürlich, ich kann diesen Spaß an dich weitergeben und der hilft dir dabei, dein Unternehmen weiter zum Blühen zu bringen.

Taktiken, Tipps, Strategien, die funktionieren, aber auch Dinge, die du unbedingt in deiner Werbung vermeiden solltest hab ich für dich vorbereitet. Ab und zu sind garantiert ein paar spannende Gäste aus dem Metier mit dabei. Und sicher auch mal der ein oder andere Selbstständige aus dem innovativen Kleinbetrieb, weil mit großen Budgets Kampagnen zu machen ist eine Sache – aber eine weitere Kunst ist die, mit kleinen Mitteln für große Aufmerksamkeit zu sorgen. Und da gibt’s einiges, was richtig Spaß macht und knallt. Und da freu ich mich schon drauf.

Zum Abschluss ein Zitat von John Naisbitt, das ist raus aus seinem Buch „Megatrends“ von 1984: „Die Informationsfülle liegt so fantastisch hoch, dass wir uns durch schreien bemerkbar machen müssen, um überhaupt gehört zu werden.“

Ich sag’s gern nochmal: Das Zitat ist von 1984 – und da gab’s noch kein Internet.

Und damit wir eben nicht mehr so schreien müssen, um überhaupt gehört zu werden, gibt’s ab sofort diesen Podcast. Ich hoffe du beginnst mit mir das spannende Abenteuer durch die Werbepsychologie, das Facebook-Marketing, die geheimen Motive deiner Kunden und das wir’s gemeinsam immer wieder neu entdecken, dein eigenes Signal zum Kundenherz.

Das wünsch‘ ich dir.
Bis zur nächsten Episode.

6 Comments on “Pilotfolge: Wie mir Marketing den A**** gerettet hat!”

  1. Hervorragend, lieber Michi.

    Erinnert mich stark an meinen beruflichen Werdegang, bzw. mit Erfolg abgelehnten Dies und Das..

    1. Wie cool – der Fritz! Ja dein Werdegang war ja besser wie jeder Roman. Vom Versicherungsprofi Nr.1 zum Promi-Wirt 😉 Liebe Grüße!!

  2. Hallo Michi,
    was du machst, machst du richtig! Deshalb fühlen wir uns von dir so gut betreut. Herzlichen Glückwunsch zum Podcast-Start! Bin schon neugierig, was du zu erzählen hast.
    Liebe Grüße
    Birgit

    1. Birgit 🙂 Ganz herzlichen Dank!!! Und mega, dass Du auch reinhörst! Ich bin ja echt jedesmal total von der Rolle wenn hier jemand postet – da weiß ich wenigstens, dass mir auch jemand zuhört, wenn ich die Episoden im stillen Kämmerchen einspreche 🙂 Tausend Dank!

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